Seit 1972 engagieren wir uns für den Einzelhandelsstandort Offenburg

Interview mit Silvano Zampolli

City Partner Mitglied Zampolli Eiscafé M&S GmbH & Co KG wurde interviewt.
Besitzer und Offenburger Stadtrat Silvano Zampolli hat uns all unsere Fragen beantwortet.
Welche Eissorten werden von den Offenburger Gästen besonders gerne gegessen? Wir experimentieren gerne mit neuen Kreationen: so in der “Verrückten Eiswoche” oder der “Galaxy-Woche” in der unser Sonnensystem in speziellen Eissorten seinen Ausdruck fand. Beliebte normale Eissorten sind: ‘’#Heimat” eine Kooperation mit dem Genussheft #Heimat aus Offenburg. Ein Nusseis mit Kirschen und Krokant oder Sahnegries, welches wenn es nicht gemacht wird „Proteste“ hervorruft. Gorgonzola-Walnuss-Birne kommt auch gut an. Prinzipiell müssen wir günstiger sein wie ein Supermarkt. Während der Corona-Phase haben wir das Thema Eistorten stärker gepusht: mit guten Ergebnissen. Sie bieten aktuell einen Abhol- und Lieferservice an. Wohin glauben Sie geht der Trend in Zukunft. Wird es die Menschen wieder vermehrt in die Offenburger Innenstadt ziehen? Der Lieferservice wurde leider auf Druck der Stadtverwaltung fast gänzlich eingestellt. Nur noch für Eistorten bieten wir ihn an. Der Abholservice läuft weiterhin über das System ORDERINO. Amazon-Bestellungen können den ganzen Tag über ausgeliefert werden und auch in der Fußgängerzone: da schuldet uns die Stadtverwaltung eine Erklärung, wieso das lokalen Diensten untersagt wird. Der Trend ist es definitiv sich beliefern zu lassen. Der Erfolg von Amazon spricht für sich. Sie befinden sich mitten in der Offenburger Innenstadt. Was muss in den nächsten 10 Jahren passieren, dass sich die Menschen weiterhin so wohlfühlen? Ich habe die britischen und amerikanischen Städte vor Augen: keine Handwerker mehr, keine Läden mehr in der Stadt, kaum noch Ärzte: alles eine Verlagerung in die Peripherie. Und der E-Commerce hat den Städten den Kampf angesagt. Das Publikum hat sich geändert. Offenburger kommen generell weniger in die Stadt und wenn, dann meistens nur samstags. Die Polizei ist in den letzten Jahren stärker präsent. Damit die Stadt attraktiver wird, sollte sich man sich auch viel mehr mit dem Thema Sauberkeit beschäftigen. Die Situation mit den Parkplätzen muss sich deutlich verbessern. Grundsätzlich will der Konsument es bequemer haben. Entweder bist du als Geschäft unkompliziert erreichbar oder der Kunde steuert die grüne Wiese an und bestellt etwas im Internet. Eine Innenstadt muss als Symbiose von Gastronomie, Handel, Werkstätte und Wohnen dastehen. Früher war die Stadt ein Selbstläufer. Heute müssen auch Events mehr gepusht werden, damit die Stadt attraktiv bleibt. Welche Projekte in und um Offenburg begeistern Sie besonders? Die Musik-Events in Sommer (Summer in the city) haben auch ihren Flair. Es sollten viel mehr sein. Die verkaufsoffenen Sonntage (VOS) sind entscheidend, um Menschen in die Stadt zu locken, die aufgrund des Lockdowns die VOS aus den Augen verloren haben. Die VOS sind für die Gastronomie sehr wichtig. Generell müssen unterschiedliche Kulturen und verschiedene Altersgruppen angesprochen werden. Nächstes Jahr könnten die Heimattage 2022 auch einiges bewirken. Über die Zusammenarbeit mit dem Verein City Partner… Die Gutscheine müssen viel mehr gepusht werden und es sollten viel mehr Offenburger Firmen aktiv die Innenstadt unterstützen. Gleichzeitig hätten sie mit dem Gutschein die Möglichkeit etwas Gutes für ihre Mitarbeiter zu tun. Es sollten außerdem viel mehr große Ketten city Partner Mitglieder werden, da sie auch von den Vereins-Aktionen und dem Besucherfluss profitieren.

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